Hand aufs Herz: Wann hast du zuletzt um Feedback gebeten? Oder bist aktiv darum gebeten worden?
Natürlich wissen wir alle, Feedback ist wichtig! Feedback hilft uns, uns zu verbessern, Feedback ist ein Geschenk. Aber warum sind unsere Gefühle, wenn es um Feedback geht, häufig ambivalent?
Wir Menschen haben verschiedene Bedürfnisse. Hierzu gehört unter anderem der Wunsch nach Resonanz, sprich nach Rückmeldung. Wir wollen uns wahrgenommen fühlen, wollen lernen und uns weiterentwickeln.
Gleichzeitig wünschen wir uns, akzeptiert, respektiert und geliebt zu werden – und zwar genauso, wie wir eben sind.
Feedback, auch wenn es noch so gut gemeint ist, kann suggerieren, dass wir nicht okay sind, wie wir sind – und somit verletzen.
Ganz schön tricky, da den goldenen Weg zu finden. Deswegen auf Rückmeldungen zu verzichten, ist jedoch auch keine Lösung. Besser ist es, es richtig zu machen.
Nach den “Regeln der Kunst” im tatsächlichen Gespräch. Regeln, die Sicherheit geben und die Annehmbarkeit erhöhen. Mit Ich-Botschaften, Trennung von Wahrnehmung und Wirkung und einer inneren Haltung von “ich bin ok, du bist ok”.
Aber auch in einer Unternehmenskultur, die eine offene Kommunikation erlaubt und in der Vertrauen gelebt wird.
Denn die Effektivität des Feedbacks im Unternehmenskontext wird beeinflusst durch:
- das Maß an Vertrauen zum Feedbackgeber
- die Integration des Feedbacks in die Unternehmensziele oder in das Rollenverständnis
- der gelebte Zusammenhang zwischen dem Führungsverständnis und das Gestalten von Feedback
Wie sieht es in eurem Unternehmen aus? Ist Feedback schon ein Teil eures Arbeitsalltags? In welcher Form und mit welcher Zielsetzung finden Feedbackgespräche bei euch statt? Und wie ist deine ganz persönliche Haltung zu diesem Thema?
Du möchtest mehr darüber erfahren? Lass uns kennenlernen!
Lese in unserem nächsten Blogbeitrag unsere Liebeserklärung an die Kunst des Streitens…